„Bodycare“ – das ist der Titel unserer fünften Online-Session des FÜR SIE College.

Und zwar einer, den wir von Herzen mit Aufmunterung und Information füllen möchten. Dann, wenn es um die eigene Körperwahrnehmung geht.

Denn sind wir mal ehrlich: In dem Dschungel von geflügelten Selflove-Hashtags, die uns auf Instagram & Co. plakativ und sekündlich um die Ohren flattern, scheint eines in Vergessenheit geraten zu sein: Dass der Zugang zum eigenen Körper ein ambivalenter ist. Dass wir eben nicht immer bodypositive sein können und die Selbstzweifel und Problemchen, die wir mit unserem Körper haben, weglächeln können. Dass wir einen ehrlichen Austausch wünschen, der auch beinhaltet, über seine kleinen und größeren Komplexe und Wehwehchen sprechen zu dürfen.

Dass wir uns aber gleichzeitig nach Ermutigung sehnen und Role Models brauchen, die uns aufzeigen: JEDER Körper ist gut so wie er ist. Und JEDER Körper verdient es sich wohl zu fühlen.

Zu einem „Wohlfühlkörper“ gehören sicherlich gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung.  Aber was ist das richtige Maß – und welche Rolle spielt die Selbstwahrnehmung? Es ist der Weg zwischen Selbstoptimierungswahn einerseits und Selbstliebe-Dogmen andererseits, den wir einschlagen möchten. Und dafür haben wir uns nicht zwei, sondern gleich drei Speakerinnen an Bord geholt, die diesen Zugang nicht besser verKÖRPERn könnte:

Katahrina Isele – genannt Kaddl-  ist Crossfit Athletin und Reebok Botschafterin. Das Thema Body Positivity liegt ihr am Herzen, denn schon als Kind wurde ihr bewusst, dass sie der gesellschaftlich aufgezwängten Norm eines „perfekten schlanken“ Körpers nicht entsprach. Sie zeigt uns ihren Weg zur Selbstliebe und ermutigt uns, dass es immer möglich ist, unseren eigenen Weg zu beschreiten.

Anna Rech (YogaEasy) ist leidenschaftliche Anusara Yoga –  Lehrerin. Sie zeigt uns, wie wir unser Körpergefühl positiv stärken können und nimmt uns mit auf eine spannende Reise zum inneren Wohlbefinden.

Melanie Mühl ist Buchautorin (Das Ernährungsgefühl) und Redakteurin. Mit einem besonderen Blick auf die Ernährung hilft sie uns, uns besser zu verstehen und Gefühle sowie auch Gelüste besser einordnen zu könne